Chemnitzer Kultursommer
Der Chemnitzer Kultursommer war eine über 7 Wochen stattfindendene Veranstaltungsreihe, die von der Europischen Kunstgmeinschaft und verschieden lokalen Akteuren rund um den Brühl in Chemnitz organisiert wurde. Es handelte sich um ein vielfältiges und breit gefächertes Programm, das verschiedene kulturelle Veranstaltungen und Aktivitäten umfasste, die immer im Bezug zum Chmenitzer Brühl standen.
Im Rahmen des Projektes "Spektrum Brühl" wurde der Boulevard durch Graffiti und Street-Art großflächig, sowohl temporär als auch dauerhaft in Farbe gehüllt. Zusätzlich wurde im ganzen Zeitraum eine Ausstellungs-, Begegnungs-, Veranstaltungs-, und Aktionsfläche - das "Brühl Barlament" (frühere Beta Bar) am Eingang der Fußgängermeile eröffnet. Open-Air Veranstaltungen und mehrere kleine Konzerte lokaler Bands, Strassenmusik oder aber auch die Einbindung des Musikkombinates deckten ein breites Spektrum an musikalischen Veranstaltungen im öffentlichen Raum des Brühls ab.
Mit Workshops, Vorträge und Podiumsdiskussionen wurde eine Möglichkeit geschaffen sich aktiv in den Prozess der Brühlentwicklung einzubringen. Verschiedene Kreativformate vertieften dabei den Gedanken der Aktiven Teilnahme für Jedermann. Außenstehenden, Anfängern und Interessierten wurden die Praktiken von Keramikgestaltung, Siebdruck, Graffiti und Streetart näher gebracht. Für die Musikbegeisterten wurden Workshops zu den Themen Tonstudioarbeit, Musikbusiness und Tonträgerveröffentlichung angeboten. Dazu gab es Podiumsdiskussionen, Lesungen und Infoveranstaltungen zu Stadtentwicklung, -geschichte und -gestaltung.
Ziel der Europäische Kunstgemeinschaft war es mit dem Kultursommer einen zeitlichen und organisatorischen Rahmen für vielfältige Veranstaltungen und Projekte für jedes Alter bereit zu stellen. Ein Kernanligen war es den Chemnitzer Brühl als Lebensraum, Kiez und kulturellen Bezugspunkt neu zu beleben.